Das Corona-Virus und die damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen werden uns wohl noch einige Zeit begleiten. Das bedeutet auch, dass viele von uns weiterhin verstärkt im Home-Office statt im Unternehmen arbeiten werden. Daher möchte ich diesen Artikel dem Thema Selbstorganisation widmen – nicht nur aber gerade im Home-Office eine besondere Herausforderung.

Tipp 1: Aufgaben priorisieren

Die eigenen Aufgaben zu priorisieren, ist eines der wichtigsten Tools, um sich selbst besser zu organisieren und effizienter zu werden. Einen Ansatz dazu liefert das sogenannte „Eisenhower-Prinzip“, bei dem zwischen wichtigen und dringenden Aufgaben unterschieden wird (siehe: https://www.coverdale.at/das-eisenhower-prinzip/).

Tipp 2: Bringen Sie Ordnung in Ihre Mailbox

Wie viele E-Mails bekommen Sie täglich? Egal ob 50, 100 oder sogar mehr – ein aufgeräumter Posteingang ist extrem hilfreich, um den Überblick zu behalten. Eine Möglichkeit das zu erreichen, ist zwischen Priorisierung und Bearbeitung zu unterscheiden. Dabei werden im ersten Schritt die Mail priorisiert und in verschiedene Unterordner verschoben, also zb. „heute bearbeiten“, „diese Woche bearbeiten“, „irgendwann bearbeiten“, etc. Das lässt sich auch gut mit dem Eisenhower-Prinzip kombinieren (siehe auch Tipp 1). Erst im zweiten Schritt werden dann die E-Mails bearbeitet. So bleibt ihr Posteingang immer übersichtlich und das Risiko, etwas zu übersehen sinkt.

Tipp 3: Zeitfresser identifizieren

Jeder kennt das: Ein Arbeitstag ist vorüber und man fragt sich, was man eigentlich den ganzen Tag gemacht hat. Darüber Klarheit zu bekommen, kann interessante Ansatzpunkt zur Verbesserung bringen. Probieren Sie mal, einen Tag lang zu dokumentieren, wie viel Zeit Sie für welche Aufgaben benötigen. Wichtig dabei: sind Sie ehrlich zu sich selbst. Die Aufzeichnung dient nur Ihrer eigenen Selbstreflexion.

Tipp 4: ToDo-Listen

Um immer alle Ihre Aufgaben im Überblick zu haben und das Risiko zu minimieren, etwas zu vergessen, sind ToDo-Listen unumgänglich. In welcher Form Sie das machen, ist egal. Die Möglichkeiten dazu sind schier unlimitiert. Egal ob eigene App, Excel-Liste oder das gute alte Post-It – Hauptsache Ihre Aufgaben sind in irgendeiner Form festgehalten und terminisiert.

Tipp 5: Experimentieren Sie

Der vielleicht wichtigste Tipp: Jeder von uns hat eine andere Persönlichkeit und andere Vorlieben. Was einer als hilfreich empfindet, ist für den anderen nutzlos. Daher ist es am wichtigsten, unterschiedliche Vorgangsweisen und Hilfsmittel auszuprobieren und das für sich passende konsequent zu übernehmen. Ein für alle gültiges „Patentrezept“ gibt es leider nicht.

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