Menschen, die man wenig kennt…

Diese Checkliste gibt eine Übersicht, in welche Fallen man tappen kann, bei der Einschätzung von Menschen, die man wenig kennt.

Die selektive Wahrnehmung

Wir neigen dazu, nur bestimmte Verhaltensweisen an anderen wahrzunehmen. Meistens stimmen diese Wahrnehmungen mit unseren bereits aufgestellten Hypothesen über diese Menschen überein.

Der erste Eindruck

Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass bereits nach 40 sec. ein erster Eindruck und damit verbunden erste Hypothesen über eine fremde Person gebildet werden.

Vorurteile und logische Fehler

Aufgrund unserer Erfahrungen mit anderen Menschen bilden wir Raster, die uns eine Einschätzung fremder Personen erleichtern.

Überstrahlungsfehler

Aufgrund einer konkreten Beobachtung werden Hypothesen über andere Verhaltensbereiche gebildet, die nicht beobachtet werden.

Der Fehler der zentralen Tendenz

Wir neigen dazu, „alle Menschen über einen Kamm zu scheren“. Die Bedeutung dieses Fehlers liegt in der unzureichenden Differenzierung anderer.

Der Mildefehler

Auch beim Mildefehler liegt eine geringe Differenziertheit der Beurteilungen vor, und zwar befinden sie sich im sehr positiven Bereich.

Der Strengefehler

Der Strengefehler ist das Gegenteil des Mildefehlers. Die meisten Beurteilungen liegen im negativen Bereich.

Self-fullfilling-prophecy

„Ich habe es ja immer gewusst.“ Weil es uns gut tut, dass unsere Prophezeiungen in Erfüllung gehen, setzen wir alles daran, dass sich unsere Prophezeiungen auch erfüllen.

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